Games-Standort Deutschland mausert sich

Computer- und Videospiele-Entwickler sowie -Publisher um 20 Prozent auf 749 Firmen gestiegen

Animation: Viele Firmen wagen den Sprung (Bild: OpenClipart-Vectors/pixabay.com)

Animation: Viele Firmen wagen den Sprung (Bild: OpenClipart-Vectors/pixabay.com)

Berlin (pte/19.08.2021/10:30) Innerhalb eines Jahres ist die Zahl der deutschen Computer- und Videospiele-Entwickler sowie -Publisher um 20 Prozent auf insgesamt 749 Unternehmen gestiegen, wie der game - Verband der deutschen Games-Branche http://game.de auf Basis der Daten von gamesmap.de heute, Donnerstag, bekannt gegeben hat.

"Konkurrenzfähige Bedingungen"

Den größten Anteil haben Spiele-Entwickler, von denen es aktuell 314 in Deutschland gibt. Weitere 403 Unternehmen in Deutschland sind sowohl in der Entwicklung als auch im Publishing tätig. Hinzu kommen die 32 Unternehmen, die sich ausschließlich auf das Publishen von Spielen konzentrieren - also deren Entwicklung finanzieren und sich um die Vermarktung kümmern.

"Der Games-Standort Deutschland blickt zunehmend optimistisch in die Zukunft. Grund dafür ist nicht nur die gestartete bundesweite Games-Förderung, sondern auch das weitere politische Engagement für die Games-Branche beispielsweise in den Bundesländern. Erstmals können damit für Games-Unternehmen in Deutschland konkurrenzfähige Rahmenbedingungen im internationalen Vergleich entstehen", so game-Chef Felix Falk.

Oft überschaubare Mitarbeiterzahl

Dass es sich bei den meisten Neugründungen um Kleinst- und Kleinunternehmen handelt, zeigt ein Blick auf die Zahl der Beschäftigten von Entwicklern und Publishern. Denn diese ist zwar ebenfalls gewachsen, aber deutlich langsamer als die Anzahl der Unternehmen. So sind 2021 10.906 Menschen in der Entwicklung und Vermarktung von Computer- und Videospielen beschäftigt. Damit ist deren Zahl binnen eines Jahres um acht Prozent gestiegen. Noch im Vorjahr gab es einen Rückgang von Beschäftigten in diesem Arbeitsbereich.

Weniger positiv hat sich laut der neuen Statistik die Situation der Beschäftigten im erweiterten Arbeitsmarkt entwickelt. War deren Anzahl vor einem Jahr noch um fünf Prozent gewachsen, gibt es nun einen deutlichen Rückgang. Zu diesem erweiterten Arbeitsmarkt der Games-Branche zählen unter anderem Beschäftigte bei Dienstleistern, im Handel, bei Bildungseinrichtungen, Medien und im öffentlichen Sektor.

Damit sind hier Sektoren enthalten, die zumindest teilweise wirtschaftlich unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu leiden hatten und auch solche, die angesichts des Wandels von Geschäftsmodellen der Games-Branche unter Druck geraten, heißt es. Der Rückgang um elf Prozent auf 16.115 Beschäftigte fällt dementsprechend hoch aus. Damit sichert die Games-Branche in Deutschland insgesamt rund 27.000 Arbeitsplätze.

(Ende)
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